Banu Kinana

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Die Banu Kinana waren Nordaraber aus dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien und waren mehrheitlich Nomaden und Beduinen. Sie organisierten sich in Stämmen und Sippen. Nicht Königs- und Fürstenhäuser regierten die Stämme, sondern jeweils ein Ältestenrat. Vereinzelt gab es Städte, aber üblicherweise lebten die Nordaraber als Nomaden in Zelten[1]. Siehe auch Banu Qais (Südaraber)


Die Stämme und Sippen der Banu Kinana[2][Bearbeiten]

  • Die Quraisch rechneten sich selbst genealogisch zu den Banu Kinana.
  • Von den Stämmen der Kinana sind die Banu Bakr die wichtigsten. Sie lebten in alter Fehde mit den Quraisch, die aber angesichts der Bedrohung durch Muhammad (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm) eine Versöhnung mit ihnen herbeiführten und sie insgeheim in ihrem Streit mit den zum Propheten (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm) tendierenden Banu Chuza'a zu unterstützten.
  • Die Laith waren ein Unterstamm der Kinana und im Gegensatz zu ihren Brüdern, den Bakr, teilweise schon früh auf der Seite des Propheten (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm).
  • Die Damra und Mudlidsch waren ebenfalls Unterstämme der Kinana, die im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Bakr, schon 623 n. Chr. einen Freundschaftsvertrag mit dem Propheten (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm) schlossen
  • Die Gifar waren eine Gruppe der Kinana nördlich Mekkas


Quellen[Bearbeiten]

  1. Fuchs-Abdullah, Rachid: „Dars - Islamunterricht für Erwachsene: Sira und islamische Geschichte Kapitel 2 – Die Araber vor dem Islam“, Skript-URL: http://www.islamkiosk.ch/download/Die_Araber_vor_dem_Islam.pdf
  2. Rassoul, Abu-r-Rida' Muhammad Ibn Ahmad Ibn (1998): Lexikon der Sira, Islamische Bibliothek, 1. Auflage