Khadidscha Bint Khuwaylid: Unterschied zwischen den Versionen
Latifa (Diskussion | Beiträge) |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Khadidscha bint Khuwaylid ibn Asad ibn´Abdal-´Ussaibn Qusaiy war die erste Ehefrau des Propheten Muhammed (ALLAHS Segen und Frieden seien über ihm), die erste Mutter der Gläubigen und die erste Muslima. | Khadidscha bint Khuwaylid ibn Asad ibn´Abdal-´Ussaibn Qusaiy war die erste Ehefrau des Propheten Muhammed (ALLAHS Segen und Frieden seien über ihm), die erste Mutter der Gläubigen und die erste Muslima. | ||
| − | + | ||
| + | == Herkunft == | ||
| + | |||
Khadidscha kam aus dem reichen Stamm der Quraisch und lebte in Mekka. Dort lebte sie als sehr wohlhabende Gechäftsfrau und Witwe. Aus zwei vorherigen Ehen mit reichen Mekkanern betreute sie zudem ihre beiden Kinder. | Khadidscha kam aus dem reichen Stamm der Quraisch und lebte in Mekka. Dort lebte sie als sehr wohlhabende Gechäftsfrau und Witwe. Aus zwei vorherigen Ehen mit reichen Mekkanern betreute sie zudem ihre beiden Kinder. | ||
| − | + | ||
| + | |||
| + | == Die Ehe mit dem Propheten Muhammad (ALLAHS Segen und Frieden seien über ihm) == | ||
| + | |||
Im Jahr 594 n. Chr., im Alter von 40 Jahren, entschloß sich Khadidscha zur Heirat mit dem 24-jährigen Muhammed, der zu dieser Zeit bei ihr als Geschäftsmann angestellt war. Er zeichnete sich vor ihr durch seine Tugendhaftigkeit, Güte, Ehrlichkeit und Vernunft aus. | Im Jahr 594 n. Chr., im Alter von 40 Jahren, entschloß sich Khadidscha zur Heirat mit dem 24-jährigen Muhammed, der zu dieser Zeit bei ihr als Geschäftsmann angestellt war. Er zeichnete sich vor ihr durch seine Tugendhaftigkeit, Güte, Ehrlichkeit und Vernunft aus. | ||
| Zeile 15: | Zeile 20: | ||
Im Jahr 610 n. Chr. empfing der Prophet in der Höhle Hira die erste Offenbarung durch den Engel Gabriel. Als Muhammed nach diesem Ereignis verwirrt und erschüttert nach Hause kam, war es Khadidscha, die ihn bestärkte, an ihn glaubte und nach ihm als erster Mensch den Islam annahm. | Im Jahr 610 n. Chr. empfing der Prophet in der Höhle Hira die erste Offenbarung durch den Engel Gabriel. Als Muhammed nach diesem Ereignis verwirrt und erschüttert nach Hause kam, war es Khadidscha, die ihn bestärkte, an ihn glaubte und nach ihm als erster Mensch den Islam annahm. | ||
| − | '''Verkündigung''' | + | |
| + | |||
| + | === '''Verkündigung''' === | ||
| + | |||
Der Prophet begann, seine Botschaft den Menschen zu verkünden. Dabei stieß er besonders bei einigen Mekkanern vom Stamme der Quraisch auf heftigen Wiederstand. Khadidscha stand ihm zur Seite und gab ihm Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit. Daher wurde auf Beide ein ungeheurer Druck ausgeübt, indem niemand mehr etwas von ihnen kaufte oder ihnen verkaufte. Für Khadidscha war das besonders schwer, da sie bereits 62 Jahre alt war. | Der Prophet begann, seine Botschaft den Menschen zu verkünden. Dabei stieß er besonders bei einigen Mekkanern vom Stamme der Quraisch auf heftigen Wiederstand. Khadidscha stand ihm zur Seite und gab ihm Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit. Daher wurde auf Beide ein ungeheurer Druck ausgeübt, indem niemand mehr etwas von ihnen kaufte oder ihnen verkaufte. Für Khadidscha war das besonders schwer, da sie bereits 62 Jahre alt war. | ||
| − | '''Der Tod Khadidschas''' | + | |
| + | |||
| + | == '''Der Tod Khadidschas''' == | ||
| + | |||
Khadidscha starb im Jahr 619 n. Chr. im Alter von 65 Jahren. Das Jahr danach wurde das "Jahr der Trauer" genannt. | Khadidscha starb im Jahr 619 n. Chr. im Alter von 65 Jahren. Das Jahr danach wurde das "Jahr der Trauer" genannt. | ||
| − | |||
| − | + | ||
| + | == Quellen== | ||
| + | |||
| + | |||
| + | *El-Zayat, Farouk: Die Frauen des Propheten: Mütter der Gläubigen, herausgegeben von der Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V., Medienreferat, 3., überarbeitete Auflage-Marburg, 1996 ''ISBN 3-932399-01-3'' | ||
| + | |||
[[Kategorie:Ehefrauen des Propheten]] | [[Kategorie:Ehefrauen des Propheten]] | ||
Version vom 2. Mai 2009, 22:11 Uhr
Khadidscha bint Khuwaylid ibn Asad ibn´Abdal-´Ussaibn Qusaiy war die erste Ehefrau des Propheten Muhammed (ALLAHS Segen und Frieden seien über ihm), die erste Mutter der Gläubigen und die erste Muslima.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Khadidscha kam aus dem reichen Stamm der Quraisch und lebte in Mekka. Dort lebte sie als sehr wohlhabende Gechäftsfrau und Witwe. Aus zwei vorherigen Ehen mit reichen Mekkanern betreute sie zudem ihre beiden Kinder.
Die Ehe mit dem Propheten Muhammad (ALLAHS Segen und Frieden seien über ihm)
Im Jahr 594 n. Chr., im Alter von 40 Jahren, entschloß sich Khadidscha zur Heirat mit dem 24-jährigen Muhammed, der zu dieser Zeit bei ihr als Geschäftsmann angestellt war. Er zeichnete sich vor ihr durch seine Tugendhaftigkeit, Güte, Ehrlichkeit und Vernunft aus. Muhammed ging in Begleitung seiner Onkel Abu Talib und Hamza zu ihrem Haus, wo der Onkel Khadidschas Umar ibn Asad die Beiden verheiratete. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor: al-Qasim und Abdullah, die beide kurz nach der Geburt verstarben Zainab, Ruqaiyya, Umm Kulthum und Fatima
Im Jahr 610 n. Chr. empfing der Prophet in der Höhle Hira die erste Offenbarung durch den Engel Gabriel. Als Muhammed nach diesem Ereignis verwirrt und erschüttert nach Hause kam, war es Khadidscha, die ihn bestärkte, an ihn glaubte und nach ihm als erster Mensch den Islam annahm.
Verkündigung
Der Prophet begann, seine Botschaft den Menschen zu verkünden. Dabei stieß er besonders bei einigen Mekkanern vom Stamme der Quraisch auf heftigen Wiederstand. Khadidscha stand ihm zur Seite und gab ihm Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit. Daher wurde auf Beide ein ungeheurer Druck ausgeübt, indem niemand mehr etwas von ihnen kaufte oder ihnen verkaufte. Für Khadidscha war das besonders schwer, da sie bereits 62 Jahre alt war.
Der Tod Khadidschas
Khadidscha starb im Jahr 619 n. Chr. im Alter von 65 Jahren. Das Jahr danach wurde das "Jahr der Trauer" genannt.
Quellen
- El-Zayat, Farouk: Die Frauen des Propheten: Mütter der Gläubigen, herausgegeben von der Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V., Medienreferat, 3., überarbeitete Auflage-Marburg, 1996 ISBN 3-932399-01-3
